Corona

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Energiepreise existenzgefährdend

Die stark steigenden Energiekosten schaffen in vielen Branchen Existenzängste. Die Geschäftsführung der Eisenbahngesellschaft Potsdam z.B. machte in einem Schreiben an die Kammer deutlich, dass überlegt wird, wieder auf Dieselloks umzusteigen. Das wäre ein fataler Rückschritt für den Klimaweg. Auch der Leiter des Geschäftsbereichs Automotive Feurer in Schwarzheide sagte „Nach zwei Krisenjahren mit wochenlangem Produktionsstillstand und fortdauernder Kurzarbeit befinden wir uns mit den aktuellen Energiepreisen in einer Situation, die für unser Unternehmen existenzbedrohend ist. Durch die Verdreifachung der Energiepreise in den letzten Monaten ist es nicht möglich, unsere Produkte unter den geltenden Verkaufspreisen herzustellen. …“
Zum Sondertreffen der Energieminister der Länder fordern die Kammern nun, Bundeswirtschaftsminister Robert Habeck dazu auf, schnellstmöglich geeignete Maßnahmen zur Entlastung der Unternehmen angesichts der hohen Energiepreise zu ergreifen. Die seit Monaten steigenden Energiekosten, würden jetzt dazu führen, dass erste Produktionslinien wieder stillgelegt werden, Kurzarbeit eingeführt würde, Unternehmen sogar Beschäftigte entlassen oder in die Zahlungsunfähigkeit geraten. Kleine wie auch größere Unternehmen hätten immense Schwierigkeiten.

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Kritik an neuen Regeln

Seit Mittwoch gelten neue Corona Regeln. Die wichtigste ist die Abschaffung der 2G Regel im Einzelhandel. Doch gibt es auch starke Kritik daran, dass nicht überall wo möglich Lockerungen greifen. So zeigt sich die Brandenburger Arbeitsgemeinschaft der IHK enttäuscht, dass bei den neuen Corona-Beschlüssen keine Lockerungen für den Gastronomiebereich angekündigt sind. Peter Heydenbluth, Präsident der IHK Potsdam, sagt, die 2G+ Regelung hat in den letzten Wochen viele Menschen davon abgehalten gastronomische Einrichtungen aufzusuchen. Das führe zu spürbaren Umsatzeinbrüchen, die die Unternehmen in eine dramatisch schlechte Lage rutschen ließe. Zudem habe sich während der gesamten Pandemie das Fachkräfteproblem noch einmal verschärft. Zahlreiche Angestellte würden in branchenfremde Berufe wechseln. Auch dieser Trend setzt sich fort. Die Arbeitsgemeinschaft der IHK fordern deshalb, auch im Gastronomiebereich den Beispielen anderer Bundesländer zu folgen und hier vor allem auf bundeseinheitliche Erleichterungen zu setzen.

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2G Regel entfällt

Das Brandenburger Kabinett hat heute mit einer weiteren Änderung der Zweiten SARS-CoV-2-Eindämmungsverordnung auf die vorherrschende Omikron-Variante reagiert, die derzeit von hohen Infektionszahlen bei gleichzeitig weniger schweren Krankheitsverläufen gekennzeichnet ist. Die geänderte Verordnung tritt bereits am Mittwoch in Kraft und gilt zunächst bis zum Ablauf des 23. Februars 2022. Die wesentlichen Änderungen sind: FFP2-Maskenpflicht statt 2G-Regel im gesamten Einzelhandel, 3G statt 2G auf Sportanlagen im Freien, Aufhebung der sogenannten „Hotspot-Regelung“ und Anwesenheitsdokumentation zum Beispiel bei Veranstaltungen, Friseur oder in Gaststätten entfällt. Unverändert gilt weiterhin insbesondere: 2G-Plus-Regelung in der Gastronomie, Verbot von Großveranstaltungen mit mehr als 1.000 Teilnehmenden, Kontaktbeschränkungen bei privaten Treffen.

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2000er Marke überschritten

Der Landkreis Oder-Spree hat die Marke von 2000 bei der 7-Tage-Inzidenz überschritten. Der Landkreis meldet eine Zahl von 2080,6. Die Zahl der Todesfälle im Zusammenhang mit der Pandemie hat sich nicht erhöht und bleibt auf dem Wert von 404. In Frankfurt/Oder liegt die Inzidenz bei 1924 und damit ebenfalls über den Durchschnitt des Landes Brandenburg mit 1744. Die höchste 7-Tageinziden liegt bei der Personengruppe der 5 bis 14 –Jährigen. Am niedrigsten bei den über 80-Jährigen.

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