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Energiepreise existenzgefährdend

Die stark steigenden Energiekosten schaffen in vielen Branchen Existenzängste. Die Geschäftsführung der Eisenbahngesellschaft Potsdam z.B. machte in einem Schreiben an die Kammer deutlich, dass überlegt wird, wieder auf Dieselloks umzusteigen. Das wäre ein fataler Rückschritt für den Klimaweg. Auch der Leiter des Geschäftsbereichs Automotive Feurer in Schwarzheide sagte „Nach zwei Krisenjahren mit wochenlangem Produktionsstillstand und fortdauernder Kurzarbeit befinden wir uns mit den aktuellen Energiepreisen in einer Situation, die für unser Unternehmen existenzbedrohend ist. Durch die Verdreifachung der Energiepreise in den letzten Monaten ist es nicht möglich, unsere Produkte unter den geltenden Verkaufspreisen herzustellen. …“
Zum Sondertreffen der Energieminister der Länder fordern die Kammern nun, Bundeswirtschaftsminister Robert Habeck dazu auf, schnellstmöglich geeignete Maßnahmen zur Entlastung der Unternehmen angesichts der hohen Energiepreise zu ergreifen. Die seit Monaten steigenden Energiekosten, würden jetzt dazu führen, dass erste Produktionslinien wieder stillgelegt werden, Kurzarbeit eingeführt würde, Unternehmen sogar Beschäftigte entlassen oder in die Zahlungsunfähigkeit geraten. Kleine wie auch größere Unternehmen hätten immense Schwierigkeiten.

© OSF2 / FilmStudioP